26.11.2014 / Karina Leder

REACH Expositionsabschätzung / BAuA Broschüre

Um eine Aussage über die Exposition gegenüber einer Chemikalie treffen zu können, müssen entweder Messungen vor Ort oder Vergleiche mit im Expositionsverhalten ähnlichen Stoffen durchgeführt werden. Es können auch Modelle aus der Literatur für die Berechnungen herangezogen werden.

Infolge von Verpflichtungen, die durch REACH auferlegt werden, muss für die Registrierung von Stoffmengen von 10 Tonnen oder mehr pro Jahr eine Stoffsicherheitsbeurteilung für jede Verwendung durchgeführt werden. Ein wichtiger Teil für gefährliche Stoffe ist die Expositionsabschätzung. Mögliche Gefährdungen durch unterschiedliche Wirkungen der Arbeitsstoffe müssen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigt werden (Wirkschwellenableitung für Mensch und Umwelt). Aus Sicht des Arbeitsschutzes ist es wichtig der Frage nachzugehen, durch welche Tätigkeiten und unter welchen Bedingungen Beschäftigte möglicherweise gefährlichen Stoffen ausgesetzt werden und welche Expositionsminderungsmaßnahmen getroffen werden müssen.

Mithilfe der durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) herausgegebenen Broschüre aus der Reihe REACH Info erhält man eine Hilfestellung zur Expositionsabschätzung am Arbeitsplatz. Hier gibt es zahlreiche Tipps zum Thema Expositionsszenarium und dessen Aufbau, Risikobewertung sowie verschiedene Expositionsmodelle.

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